Episode 51: Lernstile und Schrödinger’s MOOC

Episode 51 zeichnen wir kurz vor der Edunautika in Hamburg auf und hier und da ist das zu merken. Wir sprechen diesmal über Dichotomien in Technologie und ihren Diskursen, über Grundlagen zu Lernstilen und Open Pedagogy, über ein Interview mit unseren neuen Bildungsministerin, MOOCs, APIs und das Verhältnis von Profs zu ihrer Einrichtung über Social Media. Feedback wie immer gern über unsere Website in den Kommentaren oder via twitter:

https://feierabendbier-open-education.de/episode-51-lernstile-und-schroedingers-mooc

Was wir trinken

Christian: Kaffee aus einem Honigglas
Markus: Cappuccino 

Feedback & Hausmeisterei

Wir sind nun auch bei wissenschaftspodcasts.de zu finden: https://wissenschaftspodcasts.de/podcasts/feierabendbier-open-education/ 
„Da ich selbst ein privates kleines OER-Projekt zu Positiver Psychologie mache, würde ich Dich gerne nach Communities fragen, für die ein CC-Projekt interessant wäre und mit denen ich zusammenarbeiten könnte. Es sind nicht ganz die Lehrer, die in einem anderen konzeptionellen Rahmen arbeiten, und auch nicht ganz die Leute von COLEARN, weil sie unternehmensbezogen arbeiten.“
Marke 4:25

Was wir gemacht haben

Christian
  • Feierabendbier mit Sebastian Seitz

    Workshop Systemische Beratung und Online Lernen

  • Kaffee Sebastian Seitz (wurde dann zum Feierabendbier)
  • Neuer Internet Provider…
  • Einreichung OERcamp 
  • Break Open Site für OER18 und OEGlobal: http://towards-openness.org/breakopen 
Marke 12:00
Markus 
Marke 17:30
Neuer Podcast von Anja Lorenz & Oliver Tacke: Bildung+Alt+Entf https://bldg-alt-entf.de/tag/lernen/ 
Marke 20:00

Was wir gelesen haben

Cory Doctorow, Let’s Get Better at Demanding Better from Tech http://locusmag.com/2018/03/cory-doctorow-lets-get-better-at-demanding-better-from-tech/
Marke 42:35
Christian Jarrett, “Another nail in the coffin for learning styles” – students did not benefit from studying according to their supposed learning style, https://digest.bps.org.uk/2018/04/03/another-nail-in-the-coffin-for-learning-styles-students-did-not-benefit-from-studying-according-to-their-supposed-learning-style/ 
Marke 56:15
Rajiv Jhangiani & Robin DeRosa, Open Pedagogy Notebook, http://openpedagogy.org/; Einführung in Open Pedagogy http://openpedagogy.org/open-pedagogy/
Marke 1:16:20
DIE ZEIT: Interview mit der neuen Bildungsministerin: Karliczek: https://www.bmbf.de/de/wir-sollten-die-schulen-umbauen-5927.html
Marke 1:34:05
Rolin Moe: The MOOC is not dead, but maybe it should be: https://wonkhe.com/blogs/the-mooc-is-not-dead-but-maybe-it-should-be/ 
Marke 1:42:33
Martin Weller, Social media, the academic & the university http://blog.edtechie.net/digital-scholarship/social-media-the-academic-the-university/
Marke 1:51:00
Kin Lane, API Evangelist: 
„In a nutshell Zalando’s API First principles focuses on two areas:
  • define APIs outside the code first using a standard specification language
  • get early review feedback from peers and client developers“
Acknowledging That Why I Do APIs Is Very Different Than Why Others Are Doing APIs, https://apievangelist.com/2018/03/27/acknowledging-why-i-do-apis-is-very-different-than-why-others-do-apis/ 
Marke 1:56:28

Rubrik: Größter Blödsinn der Woche

Marke 1:56:48

Was wir tun werden

Markus
Edunautika Barcamp in Hamburg
Christian
Edunautika Barcamp in Hamburg
Bucerius Lab in Hamburg
Tocotronic in Berlin
OER18

6 Kommentare bei „Episode 51: Lernstile und Schrödinger’s MOOC“

  1. moin moin,
    da ihr doch in der neuen folge überlegt habt, ob sich die dfg schon zu OPEN positioniert hat, wollte ich euch kurz auf das aktuelle positionspapier hinweisen. ihr findet es unter:
    http://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/lis/positionspapier_informationsinfrastrukturen.pdf
    Und bin sehr gespannt, was ihr dazu so sagt….
    viele grüße und weiter so!
    polly

  2. Moin Polly,
    Besten Dank hierfür – das schauen wir uns mal genauer an.
    – Christian

  3. auch von mir vielen Dank, kommt auf die Leseliste!
    Markus

  4. Hei til Tyskland!

    Ich bin noch nicht ganz durch, aber da Christian ausdrücklich nach Kommentaren gefragt hat: Ich empfinde ebenfalls ein unterschiedliches Tempo zwischen der „Open Science“-Bewegung und der „Open Education“-Bewegung (Schnittmengen außer acht gelassen). Gelebt wird das im BMBF jedenfalls nicht durchgängig, wie ich anhand dieses Tweets zu behaupten wage: https://twitter.com/otacke/status/982003861589233664

    Neu ist das auch nicht. Ich habe vor Jahren schon einmal angefragt, warum den geförderten Hochschulpaktprojekten nicht offene Lizenzen für ihre Publikationen zur Auflage gemacht werden — und das angeregt. Ich müsste nachschauen, aber wenn ich wetten sollte: Ist auch heute noch nicht so. Greifen wir in bldg-alt-entf #2 auf — danke für die Erwähnung!

    Zu Udacity. Als jemand, der selbst zwei Nanodegrees erworben hat, kann ich Christian zu seiner „Blue Collar“-Aussage erst einmal zustimmen. Meiner Einschätzung nach sind die Kurse nicht mit einem Hochschulstudium zu vergleichen. Das habe ich auch einmal etwas ausführlicher festgehalten. Man bekommt das nötige Rüstzeug, um in einem Themenfeld nicht ganz im Dunkeln zu tappen. Dafür empfand ich die zwei Kurse wiederum recht gut geeignet, und vermutlich muss man auch hier, wie ihr das bei Open Education auch getan hat, den soziokulturellen Hintergrund betrachten. Das ist eine Lösung für ein Problem, das es in Deutschland in der Form womöglich nicht gibt. Andererseits habe ich ausgehend von dem Engagement bei Udacity Anfang 2017 auch ein Angebot weit jenseits eines Blaumann-Jobs in Hamburg bekommen. Zumindest als Signal taugt das also auch auf dieser Seite des Teichs. Hat mit Bildung, wie sie hier verstanden wird, jedoch nichts zu tun.

    Ich kann nicht schlafen. Ich höre mal weiter 🙂

    Ha det bra!

    1. Hei til Tromsø!

      Zunächst mal: die Vorstellung, dass jemand morgens um halb 4 nördlich des Polarkreises das Feierabendbier hört, hat was. Hoffe Du kannst den Schlaf nachholen.

      Und auch davon abgesehen: besten Dank für die Meldung. Gerade die unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Open Science, Open Access und Open Education lassen die Schulterklopfer aus dem Frühjahr, mit denen gefeiert wurde, dass es OER irgendwie in den Koalitionsvertrag geschafft haben, ulkig aussehen.

  5. Ich kann nicht einschätzen, ob die Aufnahme in den Koalitionsvertrag absolut ein großer Schritt ist, oder bloß relativ gesehen zu dem, was zuvor passiert ist. Wenn ich mir als Vergleich etwa den Aufmerksamkeitsgrad des „March for Science“ anschaue (ist am 22. wieder soweit, auch wenn nicht auf Open Science bezogen), die immer wieder aufpoppenden Widerstände von Unis weltweit gegen das Gebaren von Elsevier und Co., Sci-Hub oder auch deutsche Initiativen wie „Wissenschaft im Dialog“, dann tendiere ich zu Zweitgenanntem. Und wir kennen alle den Ausspruch „Papier ist geduldig“.

Schreibe einen Kommentar