Episode 58: Provokationen, ins Netz schreiben und Vampirismus

Episode 58 ist die erste seit Langem, die wir wieder in einem Raum aufgezeichnet haben. Nachdem wir das feststellen, geht es um die HFD Summer School, einen Nachklapp zu Robo Grading, Bildung in Deutschland 2018, Wikipedia und Propaganda, Privacy und Open und Aufmerksamkeitsvampire.

Was wir trinken

Flensburger Pilsner

Feedback & Kommentare

Marke 2:28

Was wir gemacht haben

Christian:
Podcasting the Digital Turn für das HFD https://hochschulforumdigitalisierung.de/de/podcast
Vorbereitung Workshop NLC: 2018 / Participation in a Democratic Society: Openness and Digital Literacy http://www.nextlibrary.net/group/participation-in-a-democratic-society-openness-and 
Marke 9:31
Markus:
Arbeit an E-Book OER, Szenarien
Marke 23:05

Nachlese zur letzten Episode

Marke 27:53

Was wir gelesen haben

Dr D im Merton Magazin: Bildung in Deutschland 2018 https://merton-magazin.de/bildung-deutschland-2018 
Marke 35:47
Audrey Watters, Teaching Machines in MIT University Press http://audreywatters.com/2018/06/28/mit-university-press 
Kin Lane, Y’all Are About To Lose The Most Important Resource You Have In Ed-Tech http://kinlane.com/2018/07/19/yall-are-going-to-lose-the-most-important-resource-you-have-in-ed-tech/ 
Marke 54:31
Mike Caulfield, Newspapers on Wikipedia Project: A Quick and Current Project Summary and Some Heartfelt Thank Yous https://hapgood.us/2018/07/19/newspapers-on-wikipedia-project-a-quick-and-current-project-summary-and-some-heartfelt-thank-yous/ 
Marke 1:03:54
Mike Caulfield, A Provocation for the Open Pedagogy Community https://hapgood.us/2018/08/10/a-provocation-for-the-open-pedagogy-community/ 
Jim Groom, Tim Owens: the life and death of the blog https://bavatuesdays.com/the-life-and-death-of-the-blog/ 
Marke 1:14:21
Autumm Caines, Designing for Privacy with DoOO: Reflections after DPL http://autumm.edtech.fm/2018/08/12/designing-for-privacy-with-dooo-reflections-after-dpl/ 
Marke 1:20:07
  • man beschäftigt sich mehr mit sich selbst (Ogranisation) als mit der Digitalisierung 
  • Vielleicht ist es diese Ungleichzeitigkeit zwischen praktischer Anpassung, emotionaler Unruhe und Überforderung, die am meisten Stress auslöst.
  • Der springende Punkt ist, dass Sie einen Computer nicht kritisieren, einem Algorithmus nicht mit Vernunft kommen können.
  • Maschinen haben in ihrer Beteiligung an Kommunikation denselben Status wie Menschen. Das sind wir noch nicht gewohnt.
Marke 1:38:51
Marke 

Was wir tun werden

Christian:
Vortrag bei mischen possible https://projekt-moin.de/programm/ 
Blumfeld auf Kampnagel
Markus:
OER-IT-Summercamp, Jointly, Weimar
ECER-Konferenz, Bozen 

8 Kommentare bei „Episode 58: Provokationen, ins Netz schreiben und Vampirismus“

  1. Ist kein Geheimnis, dass mir in der Software H5P das Thema Kooperation/Kollaboration bzw. allgemeiner: Interaktion zwischen mehreren menschlichen Akteuren fehlt 🙂 https://h5p.org/node/81653 Ist meinen Kolleginnen und Kollegen auch nicht neu – steht auf der Roadmap – aber bis dorthin sind noch ein paar Kilometer abzufahren. Anzunehmen, Markus würde das mit seinem Vortrag maßgeblich beschleunigen können, wäre illusorisch. Es schadet aber auch nicht, uns das Thema intern noch einmal erneut vor Augen zu halten.

    Da H5P ein Community-Projekt ist (oder zumindest als solches gedacht ist), schadet es nicht, wenn Markus das Thema über euren Podcast streut. Die möglichen Effekte reichen da von nix bis hin zu Leuten, die vielleicht erneut die Diskussion anfachen und mehr Aufmerksamkeit erzeugen oder selbst aktiv werden und sich in die Weiterentwicklung einbringen. Es soll bloß niemand schimpfen, dass es da mit H5P nicht schnell genug vorangehe 🙂

    1. God morgen nach Tromsø!

      Na, ich hoffe wir haben nicht geschimpft, oder? Habe es noch nicht geschafft, nochmal reinzuhören. Und ein wenig illusorisch muss man ja schon drauf sein, wenn man sich am Freitag Abend trifft um sein eigenes Gerede zu Bildung, digital und open aufzuzeichnen und es dann online zu stellen. Wie dem auch sei – viel Erfolg dabei H5P jenseits des individuellen Lernens zu denken und zu bauen!

      1. Oh, ich sehe deine Antwort jetzt erst. Nein, ihr habt nicht geschimpft! Kam das so rüber? Sorry!
        Ich wollte nur bekräftigen, dass Markus nicht geheim halten musste, dass ich auch bei Joubel das Thema wieder stärker auf den Radar bringen wollte – und es ja auch nicht schadet, das über euren Podcast zu streuen. Daran könnten ja schließlich auch andere mitwirken.
        Der letzte Satz war eher die Feststellung, dass mitunter gemosert wird, weil Dieses oder Jenes _immer_ noch nicht ginge bei dieser kostenlosen und sogar quelloffenen Software mit Gratissupport. Ist nicht die Regel, aber mich irritiert das immer wieder.

        1. Ja, das mosern kommt mir auch bekannt vor. Soll es auch schon als Podcast-Feedback gegeben haben 🙂

  2. Einen wunderschönen guten Morgen Euch beiden!

    ich wollte das mal loswerden: großes Lob an Eure Episode #58 – hat Spaß gemacht, zuzuhören. Meine Leitthese für diese Ep.: der Podcast profitiert von Eurem direkten Austausch durch die physisch geteilte Lokalität 😉 (und das Plopp des Flaschenöffners war sehr plastisch!)

    Inhaltlich hat mir Eure Lektüreliste sehr zugesagt, neben der interessanten Diskussion von Dirk Baecker kann ich Eurer Auseinandersetzung mit dem „Fall Audrey Watters“ und ihrer Rolle als kritische Stimme im edtech-Universum sowie der Spotlight auf die Schwierigkeiten, die sie als Dropout gegenüber dem „arrivierten“ akademischen Diskurs zu meistern hat, nur emphatisch zustimmen . Danke Euch dafür, insb. für den Aufruf, sie solidarisch per Patreon zu unterstützen.

    Speziell zum Artikel von Mike Caulfield, der das Thema Blogging und Plattformen vs. self-hosting wollte ich noch meine eigenen five cents oder two pence loswerden: so profan das klingen mag – letztendlich ganz egal, ob Mulltimillionen-Dollar-Plattform oder Uni-Blogs oder selbstgehostete Kiste unter dem Tisch: mir scheint das tiefer gehende Bewusstsein bei den Verantwortlichen essentiell, dass Blogs genauso wie das LMS der Wahl oder sonstige Services/Tools eben nicht immer noch im Sinne von Boris Becker („Das war ja einfach“ – 20 Jahre ist das her!) einfach so aus der Steckdose kommen, und es auch nicht mit dem einmaligen/experimentellen Aufsetzen einer Blogfarm/Blog-Service (wobei das hier eben auch erweiterbar auf jedes (EdTech)-Tool ist) getan ist, sondern im Hintergrund mittel/langfristig – Stichwort: long-term maintenance – jemand Kompetentes sowohl um Patching/Updates als auch Einführungen ins entsprechende System kümmern muss (dies gilt dann übrigens auch für die Welt von DoOO 😉 ).
    Somit also in Kurz: es ist enorm wichtig, Commitment seitens der Institutionen (oder im Falle von self-hosting: implizit bei sich selbst) einzuholen, sich mittelfristig auf den Betrieb einzulassen und dafür Ressourcen bereitzustellen bzw. einzuplanen.
    Wie eingangs gesagt: das scheint profan, aber wird ja irgendwie doch immer wieder vergessen… Auch Harvard schaltet seine Blogs ja nicht ab, weil man dort was gegen Blogging hat, sondern wohl eher, weil die Betriebskosten/nötiger Aufwand wegrationalisiert wurden.
    Was aber für mich nicht bedeutet, dass Blogging keine Zukunft hat (obwohl ich selbst wohl nie wirklich zum Blogger werde…). Mit einem Zwinkern in Richtung Christian würde ich zur Zukunft speziell des Blogging gerne die weisen Worte von Martin Wellers hierlassen: „No other edtech has continued to develop and solidify (as the proliferation of WordPress sites attests) and also remain so full of potential. For almost every edtech that comes along—e-portfolios, VLEs, MOOCs, OER, social media—I find myself thinking that a blog version would be better. “ (source: https://er.educause.edu/articles/2018/7/twenty-years-of-edtech/ )

    Ein schönes Wochenende und sonnige Grüße von einer ruhigen Nordsee-Insel! 🙂

    1. Dank Dir – auf das anständige „Plopp“ der Bierflasche waren wir beide gleichermaßen stolz, glaube ich 🙂

      Deinem Kommentar habe ich eigentlich gar nicht viel hinzuzufügen, vielleicht nur eine Ergänzung, bei der ich mir nicht sicher bin ob ich sie schon einmal hier erwähnt habe: es gibt eine Folge vom Freakonomics Podcast mit dem Titel „In Praise of Maintenance“ und der eine oder andere Anstoß für Infrastruktur von Hochschullehre lässt sich da bestimmt finden: http://freakonomics.com/podcast/in-praise-of-maintenance/

      Grüße auf die Nordseeinsel,
      Christian

      1. Moin! Cool, danke für den Freakanomics-Link – und lustig, ich kannte den Aeon-Essay (https://aeon.co/essays/innovation-is-overvalued-maintenance-often-matters-more), auf den sich der Podcast bezieht, aber nicht den Podcast… so fügt sich dann doch alles wieder zusammen 😉 Grüße ans Festland, Tobi

        1. Sehr gut – besten Dank!

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