Episode 29: Domänenspezifischer Diskurs: Die Bildungs-Kuh hat Schnupfen

In Episode 29 brechen wir mit Gewohnheiten und sprechen nach dem Frühstück. Es geht um die DGWF Tagung in Hannover, wir machen 1-2 Podcast Empfehlungen, Bullshit und Machine Learning spielen eine Rolle. Und wir lernen, dass die Digitale Revolution nicht von MOOCs oder PowerPoint herbeigeführt wird. Außerdem: ein Nachklapp zur Definition von Open Pedagogy. Feedback gerne in den Kommentaren!

Was wir trinken

Christian:
  • Kaffee & Wasser
  • Zum Frühstück: Porridge
Markus:
  • Kaffee & Wasser
  • 2 Brötchen
 Marke 1:50

 Was wir gemacht haben

Markus: 
Marke 34:45
Christian: 
Marke 36:40

Was wir gelesen haben

Marke 38:45
Marke 40:15
Marke 45:00
  • Feedback: Timo van Treeck hat den ersten Kommentar in der neuen Feierabendbier-Welt hinterlassen
Marke 47:00
Marke 52:45
Marke 59:30
Marke 1:08:45
Marke 1:21:30
Marke 1:29:30
Marke 1:32:20
Marke 1:36:00

Rubrik: Größter Blödsinn der Woche

Die Nominierten:
  • Sönke Knutzen, Vortrag bei der #agetagung2017: „Lehren und Lernen an deutschen Hochschulen: Herausforderungen. Wege. Chancen.“
    • Disruption, Uber und Innovation werden oberflächlich behandelt; Erläuterung im Kapitel zur #agetagung2017
  • Uni Glasgow überwacht Post Graduate Researchers am Arbeitsplatz
Marke 1:39:50

Was wir tun werden

Markus:
Christian:
  • Business as usual

7 Kommentare bei „Episode 29: Domänenspezifischer Diskurs: Die Bildungs-Kuh hat Schnupfen“

  1. Hi Christian, hi Markus,
    zu allererst: danke für den spannenden Podcast! Finde eurer Format echt toll, gerne weiter so!
    Was mich beim Feiermorgenkaffeeporridge diesmal mehr als begeistert hat:
    a) Markus‘ Kritik am undifferenzierten Tech-Ed-Hype im deutschen Bildungssystem – danke, hat mir voll als aus dem Herz gesprochen!
    b) Eure Podcast-Querlinks, insb. auf den edulabs-podcast – freue mich auf Eure Session zu den Labs dazu beim OERCamp Nord!

    Das nur kurz aus dem Flughafen-Transit 🙂
    Weiter so!
    Sonnige Grüße,
    Tobias

    1. Moin Tobias,
      Besten Dank für’s Feedback – freut mich, dass es ankommt.
      Bestes, Christian

      1. Moin Christian, moin Markus,
        eine kleine Sache wollte ich noch loswerden: ich denke nicht, dass wir mehr Domänenspezifische Diskurse pe se – wie ihr diese kurz diskutiert habt – brauchen, sondern mehr Menschen dazu ermächtigen (das engl. ‚empower‘ klingt da für mich runder als die deutsche Variante) sollten, selbstbestimmt Informationen zu sortieren, zu filtern und sich eine Meinung dazu zu bilden – und dies cross-sektoral, also über mehrere Domains of Life hinweg …
        Aber das können wir gerne auch mal in einem direkten Gespräch diskutieren 😉
        LG;
        Tobias

        1. Danke – ich glaube wir meinen fast das Gleiche. Ich meinte mit „dömanenspezifisch“, dass sich die jeweiligen ‚Experten‘ in ihren Domänen (z.B. die Bildungswissenschaflter für Bildung) damit auseinandersetzen, was ‚digital‘ nun für sie bedeuten kann. Konstruktiv und jenseits von Lagerbildung um Dräger, Spitzer oder meinetwegen auch Deimann. Wenn man das nicht für seine Domäne macht, macht es jemand anderes für einen und dann kann man ja schon gar nicht mehr anders als sich um Spitzer zu scharen.

          Das heißt aber nicht, dass ein Bildungswissenschaflter, um im Beispiel zu bleiben, nur eine Domäne hat, sondern eben mehrere (er kann sich ja auch privat für Fußball oder Briefmarken interessieren) und auch da Experte sein. Ergibt das Sinn?

        2. Kant revisited … Es lebe die Aufklärung!

  2. Moin! … und entschuldige die off-Zeit, jetzt wieder da 🙂
    Entschuldigung No. 2 von meiner Seite auch, weil ich diskursspezifisch nicht sehr tief in der bildungswiss. Debatte drinstecke, daher die Lagerbildung auch nicht direkt kenne, mir dies als interessierter Quereinsteiger aber durchaus schon als gelebte Praxis auffiel…

    Was ich aber sehr konkret immer wieder merke, ist der subjektiv fehlende Austausch bspw. konkret zwischen Bildungs- und Medienwissenschaften (bidirektional), der in D viel zu wenig stattzufinden scheint…
    Dies wäre, daber m. V. nach bei einer Diskussion von Digitalität/Digitalisierung essentiell, weil ‚digital‘ sich ja insbesondere auf soziale Interaktion mit und durch Medien bezieht, somit alle Lebensdomänen und sozialen Praktiken durchzieht (und dabei – neben vielem anderen – auch Bildung betrifft) … und ja, ich weiss, das ist ein grooosses Fass, das man da aufmachen kann… 😉

    Daher ja, ich denke, unser Verständnis von Domänenspezifizität überschneidet sich da sehr! Die Bildungswissenschaften sollten unbedingt erst mal für sich definieren sollten, was ‚digital‘ bedeutet – denn das blinde Folgen von technophilen ‚Leitgedanken‘ kann es definitiv nicht sein – … was ich mir wünschen würde, wäre, dies bitte auch gerne mit kritisch-konstruktiver Rekursion und Reflektion auch auf andere Gedankenfelder wie die Philosophie, Soziologie, Cultural Media Studies, etc., zu tun, denn Humboldt muss ja nicht für alles herhalten 😉

    1. Das Fass ist tatsächlich groß, aber Du hast Recht – den Austausch braucht es sicher und die verschiedenen Disziplinen / Experten der Disziplinen haben eben doch ein recht großes Talent sich gegenseitig die Ahnung von Themen abzusprechen. Besten Dank jedenfalls für die ganzen Kommentare, wir arbeiten gerade an der nächsten Folge 🙂

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